Die Geschichte des Fußballs in Durach begann kurz nach dem zweiten Weltkrieg im Jahr 1947, damals noch als Abteilung innerhalb des Turn- und Sportvereins Durach.
1951, 1955/1956
wurden erstmalig internationale Freundschaftsspiele gegen die Schweizer Vereine Bazenheid und Niedergösgen ausgetragen.
Mitte/Ende der Fünfziger: Immer wieder Oberstaufen
Oberstaufen die Erste:
Auswärtsspiel beim TSV Oberstaufen: LS u. BW standen mit den Spielerpässen und dem Dresskoffer am Bahnhof Durach und warteten auf ihre Kameraden, doch keiner kam.
"Da überlegt man schon mal, die Pässe anzuzünden"
Was aber dann doch nicht passierte. Die beiden fuhren also alleine los; irgendwie kamen dann doch noch 8 Spieler zusammen; RW war auch unter denen. Spielausgang: nicht bekannt.
Oberstaufen die Zweite:
Turnierteilnahme beim TSV Oberstaufen mit Übernachtung. Neben Oberstaufen, Lindenberg und Durach ist auch der 1. FC Nürnberg (war in Oberstaufen zur Saison-Vorbereitung) in die Veranstaltung eingebunden.
Irgend etwas musste passiert sein. Hatte man zu Viel gefeiert oder den LA derart geärgert, dass er von Oberstaufen nach Durach allein zurück gelaufen ist.
Oberstaufen die Dritte:
Auswärtsspiel in Oberstaufen: Man war wieder einmal mit dem Zug gefahren und musste in Immenstadt umsteigen. „Alle dem HO hinterher“, hieß es, „der kennt sich aus, weil er ja bei der Bahn beschäftigt ist“.
Also einsteigen aber nicht in den kleinen Bummelzug, -sondern was scheinbar nicht erkennbar war-, in den Sonderzug nach Stuttgart.
Der Sonderzug war kurz vor dem Anfahren, da bemerkte die Duracher Abordnung, dass wohl der kleinere Zug der richtige nach Oberstaufen gewesen wäre. Also schnell alle raus; ein Teil bei schon anfahrendem Zug.
Nun aber wie soll’s weitergehen nach Oberstaufen. Ein wichtiges Punktspiel steht schließlich an.
Der Fahrdienstleiter hatte schließlich ein Einsehen und hielt den Zug „München-Zürich“ an. Und tatsächlich nahm dieser Zug die Duracher mit und ließ sie in Oberstaufen aussteigen.
Telegraphenmast im Spielfeld – Einstand bei den Großen
Einer der Meisterelf - Kicker berichtet:
„Mein erstes Punktspiel in der ersten Mannschaft des TSV Durach bestritt ich mit 17 Jahren an einem Sonntag gegen den FC Nesselwang auf dessen Platz; ich bekam von einem Mitspieler eine Watschn, weil ich meinen Gegenspieler nicht genau gedeckt hatte (durch den Telegraphenmast in der Mitte des Spielfeldes war dies gar nicht einfach)! Auf jeden Fall merkte ich mir: die Hackordnung muss man einhalten. Nach dem Spiel fuhr ich sofort mit dem Zug zurück. Meine Mutter reichte mir in Durach die Wäsche in den Zug. Ich fuhr weiter über Kempten, Memmingen nach Sontheim. Von dort aus mit dem Fahrrad zu meiner Lehrstelle, wo ich am Abend noch den Dampfkessel für den nächsten Tag betriebsbereit machen musste. Ein aufregender Tag ging zu Ende“
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