Ein perfektes VfB-Wochenende! Am Samstagnachmittag konnte die Erste und Zweite Mannschaft gegen Erkheim und Obergünzburg gewinnen. Am Sonntag vollendete die Dritte Mannschaft beim SC Untrasried II das 9-Punkte-Wochenende.
VfB Durach - TV Erkheim 4:0
Der VfB Durach bleibt zu Hause ungeschlagen, während der bis dato so starke TV Erkeim mit einer 0:4 Packung die Heimreise antreten musste.
Durach wusste im Vorfeld um die Konterstärke des Gegners, sodass das intensive Pressing mit Bedacht gewählt wurde. Die erste Chance hatten die Gäste in der 22. Min. durch Reichenberger der einen Rückpass knapp am Tor vorbeisetzte. 4 Minuten später prüfte Lukas Kohler mit einem Schuss aus spitzem Winkel erstmals Erkheims Keeper Florian Egle. In der 40.Min. klärte Ibrahim Sesay einen Schuss mit der Hand kurz vor der Torlinie. Dafür zückte der Referee die rote Karte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Niklas Eggensperger sicher zur Duracher Führung. Patrick Littig traf zwei Minuten nach Wiederbeginn mit einem abgefälschten Schuss die Latte. Nachdem sich die Gastgeber mit der Überzahl etwas schwer taten, sorgte Nikolas Leibbrandt in der 56. Min. für die Vorentscheidung. In der 62. Min. schob der eingewechselte Tobias Seger einen flachen Freistoss, der durch die komplette Erkheimer Abwehr lief, zum 3:0 über die Linie. Erkheim konnte die Räume nun nicht mehr zulaufen und auch in der Offensive saß Toptorjäger Manuel Merk auf dem Trockenen. Den Schlusspunkt setzte der starke Maxi Wieder in der 76. Min. als Tobias Seger in den Strafraum drang, den Ball zu Wieder spitzelte und dieser TW Egle tunnelte.
Verdienter Duracher Erfolg gegen den Tabellenvierten vor gut 300 Zuschauern.
Tore:
1:0 40. Min. Niklas Eggensperger (Handelfmeter)
2:0 56. Min. Nikolas Leibbrandt
3:0 62. Min. Tobias Seger
4:0 76. Min. Maxi Wieder
Bes. Vorkommnisse: Rote Karte Ibrahim Sesay ( Handspiel) 40. Min.
Schiedsrichter: Fotios Seimenis TSV 1865 Dachau
Zuschauer: 300
Fotos © Dirk Klos
VfB Durach II - TSV Obergünzburg 5:0
Überzeugend - aber Tore erst im zweiten Spielabschnitt. Das Spiel gegen den TSV Obergünzburg startete, wie das Spiel gegen Betzigau endete. Die Mannschaft von Trainer Christian Geiß mit einem deutlichen Chancenplus, jedoch zunächst ohne Torerfolg. Gegen extrem tief stehende Gegner dauerte es bis zur 51. Minute bis Tobias Seger das Torfestival mit seinem Elfmetertreffer eröffnete. Nur 5 Minuten später war es wieder Seger, der nach Flanke von Tobi Lask via Kopf zum 2:0 einnickte. In der 62. Minute erzielte Tobi Lask freistehend vor dem Gästekeeper souverän das 3:0. Das Drittel-Dutzend machte Felix Kohler in der 80. Minute voll, als er mit einem starken Kopfball Sabahattin Verim das vierte Mal überwinden konnte. Den Schlusspunkt setzte der kurz zuvor eingewechselte Pascal Pfeil in der 82. Minute zum 5:0. Ein abermals souveräner Auftritt der Zweiten Mannschaft - so kann es weiter gehen!
SC Untrasried II - VfB Durach III 0:4
Auch die Dritte Mannschaft konnte in Untrasried zurück zu alter Stärke finden. Von Beginn an war man das spielbestimmende Team. Das münzte bereits nach 8 Minuten zur 1:0 Führung durch Fabio Lau. In der 17. Minute dann ein Geistesblitz von Patrick Jung, der gefühlvoll auf Jonas Schefter spielte und dieser dann mit einem gekonntem Abschluss zum 2:0 für die Dritte Mannschaft. Zur Halbzeit eine hochverdiente Führung, die durchaus noch höher hätte ausfallen können. Das änderte sich dann auch in Spielabschnitt Nummer Zwei. Nur vier Minuten nach Wiederbeginn steckte Pascal Pfeil auf den herausragenden Kilian Gehring durch. Wie er dann das runde Leder (unhaltbar für den Keeper Fabian Wiest) zum 3:0 ins Untrasrieder Gehäuse zirkelte, kannst du so nur auf der PlayStation nachmachen. Für das ungemütliche Gefühl beim Heimteam sorgte nicht nur das kalte Wetter, sondern in der 75. Minute dann auch nochmal dieser Wunderstürmer Fabio Lau, der gekonnt zum 4:0 Endstand einschob. Und dann war klar, dass alle drei VfB-Teams nicht nur gewonnen haben, sondern auch alle Mannschaften zu Null gespielt haben, was so häufig vorkommt wie eine totale Sonnenfinsternis.
Bericht: Marcel Eckert
Comments